Einsätze
Einsatzbericht
Am heutigen Vormittag um 10.08 Uhr wurden die Feuerwehr Herrenberg zu einer Personenrettung alarmiert. Ein Arbeiter war bei Wartungsarbeiten vier Meter tief in ein Regenrückhaltebecken gestürzt und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Bereits bei der Annahme des Einsatzes wurde zusätzlich die Absturzsicherungsgruppe alarmiert. Da die Einsatzstelle außerhalb lag und zunächst nicht ganz klar war, welches Rückhaltebecken gemeint ist, wurde die Abteilung Affstätt ebenfalls alarmiert.
Der Patient wurde im Rückhaltebecken vom Rettungsdienst erstversorgt, in eine Schleifkorbtrage verbracht und diese wurde über eine Aufhängevorrichtung unten am Drehleiterkrob befestigt. Gut gesichert und geführt durch die Feuerwehr wurde der Patient so aus seiner misslichen Lage nach oben befördert, gerettet und zur weiteren Versorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht,
Vor Ort zeigte sich schnell, wie hilfreich für solche Einsatzsituationen speziell ausgebildete Kräfte der Absturzsicherung sind. Von gleicher Wichtigkeit war bei diesem Einsatz eine moderne Drehleiter wie sie in Diensten der Abteilung Herrenberg steht. Mit der Schachtrettungsfunktion können Patienten besonders schonend auch aus Tiefen gerettet werden.
Die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehrleuten verschiedener Abteilungen und Fachgebiete sowie die traditionell reibungslos funktionierende Kooperation mit dem Rettungsdienst haben bei diesem Einsatz wieder einmal dafür gesorgt, dass auch außergewöhnliche Einsatzlagen professionell bewältigt werden können.
Im Einsatz war die Feuerwehr Herrenberg mit sieben Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften sowie Rettungsdienst, Notarzt und die Polizei. Auch das Landratsamt war an der Einsatzstelle.